Das unendliche Meer

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Ich schwimme im Meer der Freiheit

Dessen sanfte Wellen hüllen mich in Leichtigkeit

Es schwappt gluckert und rauscht 

Ist von allen Melodien ich hörte die Großartigste 

Ein Meisterwerk entstanden aus Einfachheit 

So leicht und doch jedesmal berührend

Beruhigt und ist im gleichen Moment verführend 

Fängt mich ein während ich mich in ihr auflöse

Hält mich wenn ich versuche mich zu befreien

Nimmt alles von mir auf, betrachtet jede Einzelheit 

Ich spüre die kleinsten Teilchen in mir schwirren

Mein Geist erweitert sich in alle Richtungen 

Alles und jeder Rest, selbst die kleinsten Windungen  

Verbunden und verknüpft  ohne jegliches Verwirren

 

Oh du sanftes Meer der Unendlichkeit

Lasse mich ewig bei dir sein 

Erfüllst mich mit der schwebenden Leichtigkeit 

Zeigst die Dinge, nackt ohne rätselhaften Schein

Bei dir wird alles einfach und klar  

Machst die versteckte Schönheit  sichtbar

Kennst du das unendliche  Meer?

Es zu finden erfordert Mut doch  ist es nicht  schwer 

Lass die Gefühle frei, die Erwartungen leer 

Hörst du es rufen: Mach dich auf und komm  her

Jeder, auch du kannst es jederzeit aufsuchen

Es wird dich gern in seine Arme schließen 

Lass ab von der Welt voller Nichtigkeit

Fühle dein Sein, erlaube die Glücklichkeit

Und wenn du es gespürt hast 

Abgelegt all die Kräfte zehrende Last

Lade mich ein, Reiche mir die Hand

Zusammen mit dir, wir alle werden entdecken

die unscheinbarsten und weit entferntesten Ecken

Leben, Lieben, Lachen im unendlichen Meeresland

 

Befreiung

Rasendes Blut durchfließt kribbelnden Körper

Überraschtes Herz verwirrt kontrollierenden Kopf 

Aus der Verstand und an das Gefühl

Unmöglich schien es doch geschehen ist es

Aus Selbstschutz betonierte Steine erwachen zu leben

Als Blumen mit vorsichtiger Hoffnung heranwachsend 

In Trauer weinende Augen ahnen

Durch Schmerzen kaputter Geist befürchtet

Des Verstandes verwirrter Kopf mahnt

In Mut das Leiden vergessend

Lächelt Herz leise 

Gefangene

Ich denke nicht mehr an die Probleme, ich habe keine Angst mehr, ich lasse das Glück zu. Flammen der Leidenschaft erfüllen meinen Körper. Zwei Augen. Sie sehen mich an, dringen in mich hinein, wollen alles wissen. Sehen sie  das? Sehen sie mich?  Ich spüre den weiten tiefen Blick in mir nicht, wie es doch so oft zu lesen ist. So ist es nicht. Ich wünschte, sie würden finden, was ich verberge, was ich selbst nicht benennen kann. Wärme fließt um meinen Körper, breitet sich in mir aus. Selten kann ich so frei sein, selten lebe und fühle ich so.

Das Erwachen kommt plötzlich. Die Kälte lässt mich gefrieren. ‚Hilfe!‘ Es schreit in mir. ‚Was ist? Du wolltest es doch! Lebe mit der Konsequenz.‘ Ja … Eine harte für mich, nur warum? ‚Es ist das Normalste auf der Welt. Jemand macht dich glücklich, du verliebst dich und dann lebt ihr gemeinsam …‘  So scheint es, ja… Ist es so? So einfach?  ‚Die Gefühle lassen  dich handeln.‘  Aber sind Gefühle echt? Sind sie nicht ein Ergebnis dessen was wir denken? Und kann ich dann mir nicht auch alles mögliche einreden? Dann sind sie wandelbar und sprunghaft. Und ich kann mich nicht darauf verlassen.

Was ist Liebe?
Was ist lieben?
Was ist verlieben?
Was ist geliebt werden?

‚Das ist offen… Finde es heraus…‘

Es schreit noch heftiger in mir. Warum gibt es keine klare Antwort! Warum ist es so kompliziert! Warum kann ich es nicht einfach wissen für mich, im Herzen.

Was soll ich tun?
Ich zerstöre was ich errichtete. Verletze was ich heilen wollte.
Was sagst du nun?

Ich sitze im Gefängnis meiner selbst und kann nicht hinaus. Manchmal weht ein Hauch von Freiheit hinein. Ich genieße es zuerst, bis mir einfällt das Freiheit und Gefängnis nicht zusammen passen. Dann verriegel ich das Fenster schnell und foltere mich für den bloßen Gedanken, wie es wäre, einfach den Schlüssel aus der Hosentasche zu ziehen und das Schloss zu öffnen.
Es wäre zu einfach… Und doch träume ich jede Minute vom Fliegen, Schweben und leicht sein

CAN YOU FEEL MY HEART SONGTEXT

Can you hear the silence?
Can you see the dark?
Can you fix the broken?
Can you feel, can you feel my heart?

Can you help the hopeless?
Well, I’m begging on my knees
Can you save my busted soul?
Will you wait for me?

I’m sorry, brothers
So sorry, lover
Forgive me, father
I love you, mother

Can you hear the silence?
Can you see the dark?
Can you fix the broken?
Can you feel my heart?
Can you feel my heart?

I’m scared to get close and I hate being alone
I long for that feeling to not feel at all
The higher I get, the lower I’ll sink
I can’t drown my demons, they know how to swim

Can you hear the silence?
Can you see the dark?
Can you fix the broken?
Can you feel, can you feel my heart?

– Bring Me The Horizon

Es ist alles so einfach wäre es nicht so schwer.

Tiefe Wunden heilen langsam, brauchen ihre Zeit. Das Fleisch, tief geschnitten, Schicht für Schicht verbindet sich mit größerer Standfestigkeit neu. Lange Narben lassen nie vergessen was einst quellte voll Blut.

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Frei

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Abspringen, Flügel ausbreiten, in die Lüfte schwingen und fliegen. Endlich frei sein. Ich schloss die Augen und genoss die kühle, über meine nackte Haut, weich streichende Nachtluft. Spürte wie sie mich reinigt, meinen Körper und meinen Geist. Ich wurde immer leichter und flog immer höher. Mit den Vögeln, über den Wolken, zum Mond ins Universum.
Endlich schüttelte ich die letzte Last ab, jeder Gedanke war fort ich spürte nur wie ich war, ich spürte dass ich bin und eine plötzliche Freude sprang aus meinem Herzen. Tiefe Zufriedenheit und die Unendlichkeit des Glücks. Mein Körper löste sich auf, aber was über blieb war nun viel mehr als eine bloße Materie, es war unbeschreiblich mächtig und weit. Es war so viel, es war alles.  Unendlich viele Teilchen und sie waren vernetzt, sie waren das Gesamte und nur so ergaben sie Sinn.

Jeden Tag, unzählbar in allen Momenten kommen mir diese Gedanken, dieser Traum, so greifbar und dennoch unerreichbar
Strebe diesem Gefühl hinterher, was mich ab und an erfasst aber nie so ganz erschwingt.

Klangwelt

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Deine hämmernden Schmerzen werden endlich übertönt, meine kreisenden Gedanken werden kurz angehalten. Du lässt sie spielen, zehn Finger, geleitet durch Energie lassen sechs Saiten erklingen und so gut. Sie tanzen und ihre einzelnen Töne verbinden sich miteinander. Alles vibriert, deine Augen leuchten. Du schließt Frieden mit dir, ich sage dir, spiele immer nur weiter. Höre doch nie auf und lass uns dieses Gefühl immer bei uns halten.  Die Gitarre, sie lebt in deinen Händen du erweckst sie zu leben. Ihr starrer Schlaf hat ein Ende und gleichzeitig heilt sie deine Wunden. Die Vögel zwitschern und als der Wind einstimmt ist es perfekt. Die Energien schwirren umher. Mir wird warm und du spielst einfach weiter. Ist es die Seele die frei wird? Sie scheint zu tanzen in dem Takt der Klänge. Die Grenzen verschwinden, ist es Energie oder doch fest? Ich strecke meine Arme aus, schaue in den Wolkenhimmel, mein Körper dreht sich immer schneller. Du lachst, endlich.  Sind wir hier oder ist es eine andere Welt? Wenn ja, lass uns hier bleiben. Wir komponieren uns die Noten für die Melodie des Lebens. Mit dem Klang wir selbst  das Dunkle tanzbar. Und jeder Tag singt uns einen neuen Ort. Ich merke deinen erwartungsvollen Blick, ich soll singen? Meine Hemmung hielt mich zurück, doch jetzt, ich danke dir. Die Töne sausen aus mir heraus und ergänzen deinen Gesang. Es gibt wohl schönere Stimmen, aber was zählt das. Die Gefühle schwingen unüberhörbar mit, es ist unglaublich. Das Lachen drückt unsere innere Freiheit aus, es sollte nie aufhören. Höre nicht auf, lass uns nicht aufhören.

Du hast mir eine neue Welt offenbart und mir ein Stück Glück geschenkt. 

Danke  Capo.

 

unendlich

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All dies, was wir erleben, hängt zusammen. Begegnungen mit Menschen die uns berühren, seelisch. Momente, die uns nicht los lassen. Gespräche, die immer wieder in unserem Kopf umherschwirren. Es löst etwas in uns aus. Mehr als nur eine kurze Gefühlswelle die bald wieder verflossen ist.  Es ist als würde in uns ein Meer entstehen, ein Meer aus unendlich vielen Teilchen, die wir schon erschlossen haben oder noch kennen lernen werden. Eine Unendlichkeit an Wissen, Erkenntnissen und Weisheiten über uns und unsere Welt. Mit jedem Teilchen erweitert sich unser vorheriges Universum der Vorstellung an Zusammenhängen und irgendwann haben wir begriffen, dass nichts zufällig geschieht.

In unserem Dasein erleben wir so vieles, was auf sich aufbaut. Manchmal merken wir es, manchmal erkennen wir es nicht. Doch wissen wir einmal, dass alles einen Sinn hat und auf eine Sache hinaus läuft, nehmen wir es eher war und erleben diese Momente intensiver.  Der Puls rast, die Energie steigt und unsere Ideen sprießen. Wir erwachen zu leben! Wir merken warum wir leben.  Merken, dass dieses dahin leben eine Verschwendung ist, eine Respektlosigkeit gegenüber dem, was uns das Leben schenkte, wenn wir unsere Fähigkeiten nicht nutzen würden. Fähigkeiten wie das Lachen und das Lieben und die Auslebung unsere individuellen Kreativität. Wir streben nach mehr Erkenntnissen, denn die Zusammenhänge sind unendlich. Alles ergibt Sinn, jedes weitere Teilchen passt perfekt an das andere. Diese grenzenlose Weite, das Universum des Seins. Es ist faszinierend und großartig und das Denken daran rettet Leben.

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