Funken suchend

Ich suche ständig nach dem Feuer. Das Feuer in den Augen, knisternd, funkelnd und hell, dass es bis ins Innerste alles mit Energie erfüllt. Das Feuer zwischen uns, zwischen jeden und mir in jeglicher Beziehung.Ich suche das Feuer in meiner Liebe, ich suche Schutz, Wärme und Geborgenheit in meinen Beziehungen. Ich suche die Bestätigung, brennen zu dürfen im Außen bei meinen Freunden. Ich suche das Feuer in deinen Augen.

Ich irre durch die Welt wie eine Verlorene ohne Wurzeln. Haltlos, wankend, energiesaugend. Denn ich spüre, da muss Feuer sein! Irgendwo tief in mir drinnen, eine starke Sucht die mich auf den heißen Kohlen sitzen lässt und versucht mühselig ein kleines Feuer mit nasse, schweren Holz zu entfachen. Doch das reicht nicht, jedesmal, wenn es kurz vor dem Zünden ist, wird es vom leichten Nieselregen erlöscht. Umso mehr ich es versuche um so weniger glimmt der Span der Freude. Nichts glüht, es raubt Zeit und Kraft. Aber ich suche immer weiter nach den Sinn, nach einer Aufgabe. Ich suche meine Freiheit und meine Grenzen und einen Halt. Umso mehr ich suche umso weniger finde ich irgendwas. Schritt für Schritt im Dunkeln tappe ich, Angst das kleine Flämmchen in mir restlos zu verlieren.

Doch man sagte mir, ich sei der auslösende Funke. Ich könnte die Kohlen zum glühen bringen. Ich könnte das Holz zum brennen bringen. Ich könnte mein inneres Feuer zum Tanze der Flammen erwecken. Ich könnte selbst Wärme schenken, ich könnte so heiß werden, dass andere sich daran verbrennen. Ich könnte bis hoch ins Himmelszelt lodern voller Freude und Liebe verströmen.

… jetzt suche ich weiter nach den Funken in mir.

An dich

Ich will dich spüren wie deine Energie sprüht vollerLebensfreude. Ich will deine Augen lachen sehen voller Glück und Funkeln des Lebens. Ein fettes breites Grinsen auf dem Gesicht und zwei tiefe Grübchen über den Mundwinkeln. Ich will dich tanzen sehen, dich drehen mit der Melodie des Liedes dass du dir selbst schriebst. Denn du bist so wundervoll und einzigartig, dass niemand es dir gerecht machen könnte so lang du es nicht selbst tust. ♡

Worte an L. –

Bist du dir sicher, was du meinst, wenn du sagst du würdest mich lieben? – Ich glaube du weißt es sehr genau.

Manchmal wenn ich deine Wärme spüre während ich starr und kalt gefangen bin in mir selbst bin und mich nicht mal traue dich anzusehen, genau dann will ich am liebsten weglaufen vor dir, vor deiner Liebe die mich so gütig umarmt wo ich nur rebellieren und gegen treten will. Voller Hass durch noch größerer Angst will ich alle Stricke reißen lassen und mich von einer Klippe fallen lassen um die Luft an mir vorbei ziehen zu segen und die unendliche Tiefe unter mir zu spüren. Endlich frei sein um für einen kurzen Moment zu fliegen mit der Gewissheit, dass danach kein Schmerz mehr kommen wird.

Doch dann, nach einer kurzen Ewigkeit dringt deine unendliche butterweiche Liebe in mich ein, das Eis schmilzt und was übrig bleibt ist ein Häufchen Elend, zitternd um Gnade winselnd, weil es weiß dass es grade schon wieder großen Mist gebaut hat und mit schlechtem Gewissen hebt es den Kopf und erblickt zwei der gütigsten Augen die es je gesehen hat.

Outing: Nutella, mein alter/s Freund

Warum fahre ich so auf dich ab?    

Deine Anziehungskraft ist phänomenal,  egal, ob ich 3 Stunden lang versuche mich abzulenken mit spirituellen Praktiken und philosophischer Lektüre, schreiben mit einer Freundin oder Instagram zu scrollen.    

Krasser Trigger.  Vielleicht liebe ich einfach das heimliche herum schleichen im Haus, wenn alle anderen schlafen, um mir Sachen zu klauen die ich mich am helllichten Tag nie trauen würde zu essen. Dich auf Brot. 

   Es ist 03:05 Uhr, draußen singen die Grillen und in der Küche tickt die Uhr.  Im Wohnzimmer schlafen zwei Hunde, oben schlafen zwei  Menschen.  Ich sitz hier und sitze. 

  Nahezu alle Wege die ich versuche zu gehen Nahrungstechnisch scheinen zu scheitern.   Hallo Ausdauer bist du noch da?    Verdammt nochmal.  Ja! Ich will doch nur schlank sein.  Kann denn das so schwer sein?   Spaß. Rhetorische Frage meine Lieben. 

Wir wollen zu sehr das, von dem wir denken es mache uns glücklich, als glücklich zu sein mit dem was wir schon haben oder sind. 

 Das Haben ist der Irrweg. Gedankenblitz erleuchtet mein umnachtetes Hirn.  
– Schon klar. 

Wie schön waren die Zeiten, als das Gras meinen Stoffwechsel zum sprinten brachte.  

Um zurück zu dir, Nutella, zukommen.  Eigentlich bist du so fettig, wie ich niemals sein möchte und trotzdem kann ich der Versuchung nicht widerstehen, dich zu vernasche. Jedesmal aufs neue, wenn deine Glanzschicht mit an funkelt tritt alles andere in den Hintergrund.  Du machst mich schwach.  

Warum schreibe ich?

Das frage ich mich öfter, hat es überhaupt Sinn, hier persönliche Dinge zuschreiben? Ein paar etwas zusammen gekünstelte Worte, die versuchen das Erlebte wiederzugeben. Wen interessiert das schon?  Nicht sehr viele, das ist wohl klar. Aber immerhin doch mehr als gedacht. Das spiegelt doch schön die Situation im realen Leben.  Wer will schon wirklich wissen und verstehen, wie es dir geht und hört einfach nur zu, anstatt irgendetwas zu antworten?

Situationen lösen Gefühle und Gedanken aus, diese sind Quelle von so unendlich vielen Erzählungen und Schriftstücke seit Beginn der Menschheitsgeschichte. Soviel kann man dichten aus der unterschiedliche Aneinanderreihung einzelner Buchstaben.  Es ist Kunst und jeder hat seine eigene. So ist es auch, dass sich im ururletzlichen Impuls, dieser unendlichen vielen Werke zuschreiben, so denke ich, in jedem die Liebe wiederfindet.

Liebe in all ihren Facetten und was wir ihr beimessen. Liebe, die sich entwickelt. Liebe, die plötzlich da ist. Liebe, die ewig währt. Liebe, die untergeht. Liebe, die schmerzt.

Wir sind gern verliebt, wir werden gern geliebt und es erfordert manchmal Kraft und Mut, gern zu lieben.  Der Mensch kann nicht ohne Liebe. Liebe ist die Mutter von allem. Liebe ist auch die Mutter von Hass. Das ganze Spiel des Lebens bekommt seinen Reiz dadurch. Und dieses Spiel, spielen wir alle, der eine eher gedeckt, hinter verschlossenen Karten, der andere blufft mit gezinkter Karte im Ärmel und andere sehr naiv und vertrauensvoll, mit größter Offenheit und mimischem Spiel und manche auch schüchtern und vorsichtig. Doch wir tun es alle.

Ja also, warum schreibe ich?  Weil ich es liebe. Ich liebe es, meine manchmal überwältigenden Gefühle und Gedanken einfach aufzuschreiben. Mal strikt, mal schnörkelig, doch immer echt. Ich halte sie fest und lasse sie gleichzeitig los. Erkenne am schreiben wie irrsinnig es schon wieder ist, aber tue es trotzdem. Und ich lerne, mit all diesen Worten, mit denen ich verusche mein Leben zu erkennen und in den Griff zu bekommen, gelingt es mir immerhin ein Stück von mir selbst wiederzufinden und zu wissen, welche Karten überhaupt in meiner Hand liegen.

Und es ist nun mal so, dass wir jemanden suchen, den wir unsere Story erzählen können und der uns zuhört. Das weite reich des Internets erinnert doch gern an die Unendlichkeit des Universums. Diese weite reiche und Verknüpfung, vielleicht warte da jemand auf meine Story und hört sie sich gerne an.   ❤

Die alte Pfeilspitze und das Mädchen dem er es einst schenkte ~ 

Eine alte Schublade, immer mal wieder wurde sie geöffnet, doch dann wieder zu geschoben.  Darin liegen wunderschöne Armbänder, eine Holzperlenkette, die sie so liebt, eine Kette mit einer Pfeilspitze, an der so viele Erinnerungen hängen.   Alles lange nicht mehr getragen an ihr.  Kalt ist die Pfeilspitze.  Als wäre es der perfekte Vergleich für sie selbst, so süßes, klägliches Sinnbild.   
Sie streifte sich die Holzperlenkette über den Kopf, ein Gefühl von zu Hause. Nachdenklich wog sie die kalte Pfeilspitze in der Hand.  Eine Woge von Erstaunen und Reue spülte ihre Gedanken klar. Sie legte auch diese Kette an, fühlte wie die kalte Pfeilspitze auf ihrer Brust allmählich wärmer wurde, so warm wie sie.   

Sie schloss die Augen und nahm die Spitze in die Hand. Sie fühlte in Sie,  in ihre Verbindung, würde es sie immer noch geben? Sie spürte ihn, spürte sein Leben in ihrem Herz. Alles in ihr wurde warm und der Traum so klar.  

„Wie wäre es, die eigenen Probleme, die herrschenden Gedanken und Gefühle, all die selbstbezogenen Dinge einfach loszulassen, völlig loszulassen um diesen Menschen zu fühlen, zu verstehen, ihn voll und nur  lieben zu können, nichts weiter als das, ihn nur das spüren zu lassen. Ihm durch reine Wärme zu versichern, dass er das wert und teuer ist,  wie er ist.  Unendliche Hingabe an das was er zu erzählen hat, zu ergründen, was ihn antreibt. Die Liebe sich dem zu öffnen, dem wundervollen Menschen. Es wäre das Wunderschönste was es gibt. “ 


Ich liebe dich  ~ 

Tagebuchgeflüster

 Viel weniger die Zeilen sind es, als das worüber sie erzählen, was mich aufwachen lässt – immer wieder. 

“ Der Regen und der Klang der Gitarre. Fängt er an, weil du spielst. Spielst du, weil er niederprasselt. “   
Vergangene Stunden sind gegenwärtig, denke ich an Sie.   

Wann ist Liebe reif und wie werde ich so stark? 

Das Gefühl viel zu denken und zu lesen aber nie richtig zu verstehen, wann wird das möchte zum machen? 

Erich Fromm ist wieder da und versucht mir zu helfen.  Siehe Haben oder Sein   // Die Kunst des Liebens  

Tragödie Das Gesuche

Man nehme es mit Witz, so wie das Leben ist.

Manche lachen, Manche  weinen aber am Ende tun sie  alle das eine.  

Zu direkt zu viel Gepäck, aber doch echt. 

Dieser Satz, uns allen verhasst.  
Wo bist du in manchen Stunden, auch nur Sekunden wenn es wichtig wäre, für mich, so subjektiv und egoistisch gehe ich hier mit meinen Trieben, aber immer noch ohne dich meinen Lieben. 

Wen suche ich mein ganzes Leben, mit dem Gefühl, nichts zu geben. Ohne es je zu verstehen eine Ewigkeit, und doch kleine Zeit suche ich suche dich. 

Fand ich dich mal hin und wieder, entwischten mir deine Glieder immer zu und nie ganz.  Bist du hier und strahlst im Glanz ich wünschte mich dir ohne Mauer. 
Und wen ich such, ich weiß es nicht kanns nicht sagen, ist nicht meine Pflicht.

Aber Du weißt wer es ist.

~

Öde 

Allein und doch nicht. Verbunden aber nicht wirklich, mit dir, mit mir, mit irgendjemanden oder irgendwas. 

Hallo Leben, Hallo Tod.  Wer seid ihr, wer sind wir und was werden wir jemals sein.  

Hasse dich du ungestümer Geist, hetzt mich, und ich hetze euch, von mir weg, zerr euch zu mir wieder ran.

Was will ich und was kann ich tun. Nichts –  will nur endlich ruh’n.

Leuchtfeuer

…  pure Aufregung durchströmt meinen Körper. Einfach lachen, wie lang war es gefangen? Die Welt der Gefühle, entdeckt, tief in mir verborgen gelegen sprudelt sie langsam und immer mehr und mehr aus mir heraus. Kann das Leben nicht fassen, wie nur? Es war nicht schwer und es wird immer einfacher …   Den eigenen Weg folgen … Wie schön kann leben sein? Das Leben … so bunt und vielfältig, die Welt offen und für Abenteuer, Entdeckungen und Reisen gut.     Ich liebe das Leben, ich merke das es mein Leben ist, hier auf der Erde, mit euch.  Und das ist unheimlich schön…    Mein Leuchtfeuer sprüht in die Welt.  Ich liebe es und bin hier,  lebe und lache.     Macht doch mit und nimm an was ist, verändere was du nicht bist.