Es ist so verrückt …

… Immer wieder sage ich es, denke ich es, fühle ich es.   

Denn das ist es. So viele Dinge die passieren & es passieren immer Dinge.   Und wie denke ich darüber? Auch immer wieder ausschlaggebend für die nächste Reaktion und Handlung. 

Das Unterbewusstsein, auch wenn ich schon einiges darüber erfahren habe, ist es nur ein geringer Anteil bewusst.  Oft habe ich Dinge gelesen und umgesetzt und oft hat es gewirkt und ich war erstaunt über den positiven Effekt. Doch dann kommt das Unterbewusstsein “ Du und selbsbewusst. Du und glücklich. Du, ein lachenden Kind des Lebens. Du ein liebenswerter, blühender Mensch. – Das ich nicht lache!  Das glaubst du doch selber nicht. Komm erst mal klar… !“  

Und wusch, alles weg.  Stimmt haste recht. ..   – ich,  naiv im Glauben dass jeder mehr Recht hätte und mehr wüsste als ich.  

Verrückt oder?  Das sage ich  euch. 

Aber ich kann dran arbeiten. Ich kann dran glauben, dass es nicht umsonst ist, mich noch mehr damit zu beschäftigen.   Denn das was grade ist und wie es läuft kann nicht alles sein. Es gibt noch mehr da draußen und das will ich entdecken. Ich bin hier um mich und meine Seele weiter zu entwickeln. Mag es noch so esoterisch klingen. Einst half diese Aussage jemanden aus den Depressionen.  Oder vielleicht mehr sein Glaube daran dass alles gut werden wird. 

Ich bin wieder mal an einem Punkt angelangt, an dem ich mich selber fertig mache, obwohl ich schon soviel gutes erfahren habe auf meinem Weg habe ich immer wieder Angst und diese Angst frisst mich in dem ich zu viel esse und meine Gedanken dadurch zu lähmen versuche. Wodurch es mir letztendlich auch nicht grade besser geht, im Gegenteil. 

Ich könnte mich wie früher dafür hassen, doch was bringt das? Nichts.   Also versuche ich das Problem irgendwie aufzuschlüsseln. Grade da wird mir ein Vorschlag bei YouTube gemacht zu einer Lesung von ‚Die Macht des Unterbewusstseins‘   – Es ist verrückt. 

Wie die Begegnungen in meinem Leben. Immer wieder Menschen mit Tiefe und Menschen mit ihren individuellen Problemen und Leiden.  Jeder so einzigartig und doch so ähnlich in ihrem Glauben. 

Was ich sagen will, ist, dass ich glaube, dass wir alle unseren Weg gehen, jeder seinen aber immer in Verbindung mit der Umwelt. Und das ist das wichtige. Die Umwelt und die Verbindungen zu dem übermenschlichen. Denn auch die Wissenschaft hat ihre Grenzen , oder nur zu geringe Kenner? Wer weiß.   Aber ich kann selber bestimmen an was ich glaube!  Somit glaube ich an das Gute.  Einfach so, weil ich es kann und ja vielleicht bin ich auch ein unterschwelliger Optimist – geschadet hat es mir nie.  

Geht euren Weg ♡

Leipzig am Morgen – lange Gespräche durch die Nacht 

Warum schreibe ich?

Das frage ich mich öfter, hat es überhaupt Sinn, hier persönliche Dinge zuschreiben? Ein paar etwas zusammen gekünstelte Worte, die versuchen das Erlebte wiederzugeben. Wen interessiert das schon?  Nicht sehr viele, das ist wohl klar. Aber immerhin doch mehr als gedacht. Das spiegelt doch schön die Situation im realen Leben.  Wer will schon wirklich wissen und verstehen, wie es dir geht und hört einfach nur zu, anstatt irgendetwas zu antworten?

Situationen lösen Gefühle und Gedanken aus, diese sind Quelle von so unendlich vielen Erzählungen und Schriftstücke seit Beginn der Menschheitsgeschichte. Soviel kann man dichten aus der unterschiedliche Aneinanderreihung einzelner Buchstaben.  Es ist Kunst und jeder hat seine eigene. So ist es auch, dass sich im ururletzlichen Impuls, dieser unendlichen vielen Werke zuschreiben, so denke ich, in jedem die Liebe wiederfindet.

Liebe in all ihren Facetten und was wir ihr beimessen. Liebe, die sich entwickelt. Liebe, die plötzlich da ist. Liebe, die ewig währt. Liebe, die untergeht. Liebe, die schmerzt.

Wir sind gern verliebt, wir werden gern geliebt und es erfordert manchmal Kraft und Mut, gern zu lieben.  Der Mensch kann nicht ohne Liebe. Liebe ist die Mutter von allem. Liebe ist auch die Mutter von Hass. Das ganze Spiel des Lebens bekommt seinen Reiz dadurch. Und dieses Spiel, spielen wir alle, der eine eher gedeckt, hinter verschlossenen Karten, der andere blufft mit gezinkter Karte im Ärmel und andere sehr naiv und vertrauensvoll, mit größter Offenheit und mimischem Spiel und manche auch schüchtern und vorsichtig. Doch wir tun es alle.

Ja also, warum schreibe ich?  Weil ich es liebe. Ich liebe es, meine manchmal überwältigenden Gefühle und Gedanken einfach aufzuschreiben. Mal strikt, mal schnörkelig, doch immer echt. Ich halte sie fest und lasse sie gleichzeitig los. Erkenne am schreiben wie irrsinnig es schon wieder ist, aber tue es trotzdem. Und ich lerne, mit all diesen Worten, mit denen ich verusche mein Leben zu erkennen und in den Griff zu bekommen, gelingt es mir immerhin ein Stück von mir selbst wiederzufinden und zu wissen, welche Karten überhaupt in meiner Hand liegen.

Und es ist nun mal so, dass wir jemanden suchen, den wir unsere Story erzählen können und der uns zuhört. Das weite reich des Internets erinnert doch gern an die Unendlichkeit des Universums. Diese weite reiche und Verknüpfung, vielleicht warte da jemand auf meine Story und hört sie sich gerne an.   ❤

Weg der Heilung 


Alte Angst überschwemmt mein noch sehr zaghaftes Herz. So gut es tut zu spüren was war und womöglich in diesem Moment, mit diesem Gedanke ist, so schwer ist es den Schmerz zu zulassen. 

Heilung ist auf dem Weg, nach ewiger Flucht vor mir selbst fruchtet sie langsam, sehr langsam und dauert wohl noch ewig, doch der erste Schritt ist getan. Ich lerne. 

Wo Blicke sich senken, Münder nicht zu lachen trauen, ist Liebe nur zuerahnen. 

Manche Dinge ändern sich nicht mehr, für Einfluss bedarf es großer Stärke, wahren Mut, bedingungsloser Liebe absolutes Einfühlungsvermögen und einen starken Willen mit gleichzeitiger Ernsthaftigkeit und Witz.   

Und irgendwann hoffe ich all diese Dinge die ich so schrieb endlich zu erfassen und zu leben. Bis dahin  bleibt mir und euch nur meinen Dank.  

Weil ich dich liebe 

Erzähle mir was von dir, deinem Leben, Momente die eigentlich unscheinlich sind aber dir trotzdem nicht aus dem Kopf gehen, deine nächtlichen Alpträume und täglichen Wunschträume, den Farben mit denen du tanzt, welchen Wind du magst und  welche Worte dich am tiefsten berühren und welche Melodie ist dir so bekannt, summt dir in den Ohren, den ganzen Tag obwohl es sie doch gar nicht zu geben scheint? Zeige mir deine Augenfarbe, deine Tiefe wenn du mich ansiehst.

Sei wer du bist, wenn wir zusammen sind, wenn du redest, wenn du schweigst, wenn du mich anguckst oder dich wegdrehst. Sei wer du bist wenn du dich bewegst, mich berührst oder Abstand bewahrst.

Und wenn Tränen dein Gesicht überfluten, dir das Herz blutet oder das Blut in dir kocht bin ich da, mögest du auch gleichzeitig kalt, monoton und emotionslos sein.

Every day

… is like everyday …

Allein in seinem Zimmer, seine alte Gitarre in der Hand.  Em D G Immer wieder,  dazwischen mal ein C, so simple spielt meine Hand die Saiten. Der Klang beflügelt mich, aus meinem Mund kommen ein paar Wörter, geben noch etwas Tiefe hinein, ich schwebe, dieser Moment ist unendlich. Die Sehnsucht trägt die Töne und lässt sie schwingen, sie irren durch den Raum. Ich denke für die Weile nicht, ich spiele und singe, das ist alles, ein Augenblick Ruhe. Glück, so wahr bei mir, spüre ich es, bin ich gleichzeitig bei dir. ~