Auf Wiedersehen 

Verhalten die Tränen im Zug zurück halten, draußen ein Nebelschleier, versteckt was eigentlich so klar, kann ich auch bei Sonne nicht sehen.  

Denke an euch meine Freunde, doch da fällt es auf, ihr habt Wurzeln und die sind stark verankert im Ursprung eures großartigen Wachsens. .

Wurzeln, der Hauptgrund, Mutter der weiten Zweige eines Baumes.   

Die Natur ist so einfach. 

Wer kann lieben ohne an seine Wurzeln zu glauben und zu vertrauen.  

Beruhigt wieder ins Nebelgeflecht, recht schöne Welt, so fabelhaft, glaube ich daran, dass alles gut sein wird. 

Träumer 


Du schläfst, dein Atem ruhig, wie meine Gedanken, so friedlich und vollkommen in diesem Moment.   Alles ist still und diese Stille ist so unendlich sanft, birgt uns in Sicherheit. Als wären wir die Welt und doch von ihr entfernt.   

Du in deinen Träumen, wo bist du da grade, was fühlst du dort und was ist in dir? 

Du wirst unruhiger, zuckst mit den Glieder und grummelst etwas. Was sagtest du,  verstehe dich nicht. Meine Gedankenwelt wird wirrer mit dir.  Versuche dich zu beruhigen und mich mit.  Was bringt dich so in Aufruhe?  Kann nur ahnen was dich beschäftigt, was im Inneren hockt, dich wehrungslosen  Schlafenden jetzt einholt. 

  Du drehst dich, atmest ein und mit dem Ausatmen wirst du ruhiger.  Du schläfst wieder sanft, dein Gesicht ist entspannt und du im Frieden.  

So gleich, durchleben  ähnliches.  Du schlafend,  ich wachend, Nacht um Nacht. ~
Will so gern in deiner Welt sein, zu Gast ohne die ständige Hast mit der du mich jetzt an ihr vorbei schiebst.  Möchte deine Traumwelt kennen und mit dir deine Monster bekämpfen, mit dir an der Hand in deine Mauern rennen. Will sehen was dir Angst macht und dein Herz zum Rasen bringt, wenn du Mitternachts erwachst. 

 Doch das ist es, was mir Angst macht.  Zu ahnen, dich nicht wirklich zu kennen. An deinen Mauern vorbei zurennen als würde ich die Einfahrt immer und ständig verpennen.  Oder einfach , dass dich dein Kreislauf einholt. Ich nichts ändern kann und so wenig bewirke. 

Wir Menschen wollen schaffen?!

Doch ich habe keine Macht über das was du machst. Und so ist es auch gut.  Denn ich  sitze hier, nun endlich, so fühlt es sich an, unter einem Mahagoni Baum, und betrachte das Spiel der Zeit während der Wind mir spielt das ewige Lied der Vergänglichkeit.
  

Weg der Heilung 


Alte Angst überschwemmt mein noch sehr zaghaftes Herz. So gut es tut zu spüren was war und womöglich in diesem Moment, mit diesem Gedanke ist, so schwer ist es den Schmerz zu zulassen. 

Heilung ist auf dem Weg, nach ewiger Flucht vor mir selbst fruchtet sie langsam, sehr langsam und dauert wohl noch ewig, doch der erste Schritt ist getan. Ich lerne. 

Wo Blicke sich senken, Münder nicht zu lachen trauen, ist Liebe nur zuerahnen. 

Manche Dinge ändern sich nicht mehr, für Einfluss bedarf es großer Stärke, wahren Mut, bedingungsloser Liebe absolutes Einfühlungsvermögen und einen starken Willen mit gleichzeitiger Ernsthaftigkeit und Witz.   

Und irgendwann hoffe ich all diese Dinge die ich so schrieb endlich zu erfassen und zu leben. Bis dahin  bleibt mir und euch nur meinen Dank.  

Weil ich dich liebe 

Erzähle mir was von dir, deinem Leben, Momente die eigentlich unscheinlich sind aber dir trotzdem nicht aus dem Kopf gehen, deine nächtlichen Alpträume und täglichen Wunschträume, den Farben mit denen du tanzt, welchen Wind du magst und  welche Worte dich am tiefsten berühren und welche Melodie ist dir so bekannt, summt dir in den Ohren, den ganzen Tag obwohl es sie doch gar nicht zu geben scheint? Zeige mir deine Augenfarbe, deine Tiefe wenn du mich ansiehst.

Sei wer du bist, wenn wir zusammen sind, wenn du redest, wenn du schweigst, wenn du mich anguckst oder dich wegdrehst. Sei wer du bist wenn du dich bewegst, mich berührst oder Abstand bewahrst.

Und wenn Tränen dein Gesicht überfluten, dir das Herz blutet oder das Blut in dir kocht bin ich da, mögest du auch gleichzeitig kalt, monoton und emotionslos sein.

Befreiung

Rasendes Blut durchfließt kribbelnden Körper

Überraschtes Herz verwirrt kontrollierenden Kopf 

Aus der Verstand und an das Gefühl

Unmöglich schien es doch geschehen ist es

Aus Selbstschutz betonierte Steine erwachen zu leben

Als Blumen mit vorsichtiger Hoffnung heranwachsend 

In Trauer weinende Augen ahnen

Durch Schmerzen kaputter Geist befürchtet

Des Verstandes verwirrter Kopf mahnt

In Mut das Leiden vergessend

Lächelt Herz leise