Du schläfst, dein Atem ruhig, wie meine Gedanken, so friedlich und vollkommen in diesem Moment. Alles ist still und diese Stille ist so unendlich sanft, birgt uns in Sicherheit. Als wären wir die Welt und doch von ihr entfernt.
Du in deinen Träumen, wo bist du da grade, was fühlst du dort und was ist in dir?
Du wirst unruhiger, zuckst mit den Glieder und grummelst etwas. Was sagtest du, verstehe dich nicht. Meine Gedankenwelt wird wirrer mit dir. Versuche dich zu beruhigen und mich mit. Was bringt dich so in Aufruhe? Kann nur ahnen was dich beschäftigt, was im Inneren hockt, dich wehrungslosen Schlafenden jetzt einholt.
Du drehst dich, atmest ein und mit dem Ausatmen wirst du ruhiger. Du schläfst wieder sanft, dein Gesicht ist entspannt und du im Frieden.
So gleich, durchleben ähnliches. Du schlafend, ich wachend, Nacht um Nacht. ~
Will so gern in deiner Welt sein, zu Gast ohne die ständige Hast mit der du mich jetzt an ihr vorbei schiebst. Möchte deine Traumwelt kennen und mit dir deine Monster bekämpfen, mit dir an der Hand in deine Mauern rennen. Will sehen was dir Angst macht und dein Herz zum Rasen bringt, wenn du Mitternachts erwachst.
Doch das ist es, was mir Angst macht. Zu ahnen, dich nicht wirklich zu kennen. An deinen Mauern vorbei zurennen als würde ich die Einfahrt immer und ständig verpennen. Oder einfach , dass dich dein Kreislauf einholt. Ich nichts ändern kann und so wenig bewirke.
Wir Menschen wollen schaffen?!
Doch ich habe keine Macht über das was du machst. Und so ist es auch gut. Denn ich sitze hier, nun endlich, so fühlt es sich an, unter einem Mahagoni Baum, und betrachte das Spiel der Zeit während der Wind mir spielt das ewige Lied der Vergänglichkeit.