Hanging by a thread

Are we hanging by a thread?

Hängst du  am seidenen Faden? Willst du dich endlich ablösen? Ablösen von dem Biest mit all den psychischen Blockaden und seelischen Trümmern, dass dich auffängt und hängen lässt und oft genug zerfleischt wenn du schon am Boden liegst, dir den letzten Nerv raubt. Was an dir zehrt obwohl du keine Energie mehr hast und ihm den letzten Brocken guten Willens vor seine Krallen wirfst bevor du dich seinen Reißzähnen opferst. 

Willst du dich nicht endlich abschneiden und rennen vor dem schrecklichen Teufelsbiest. 

Doch dann ist es wieder sanft und zieht dich an mit seinen glänzenden Augen in denen du den Verstand verlierst. Dann willst du dich in seinen warmen Körper einwickeln, dich vom weichen Fell wärmen lassen und den Sturm vorüber ziehen lassen. Die weichen Tatzen beschützen dich und du schläfst behütet ein. 

Bis die Alpträume wieder anfangen. Du willst rennen doch du bist am Bett gefangen. Du willst schreien doch dein Mund ist zugestopft mit Worten die nach Freiheit betteln, sich Frieden ersehnen und Liebe schwören die in Angst verkochen. 
 Inspiriert durch  BillyTalent – Hanging by a thread  http://www.songtexte.com/songtext/billy-talent/hanging-by-a-thread-bb8a192.html

Es ist so verrückt …

… Immer wieder sage ich es, denke ich es, fühle ich es.   

Denn das ist es. So viele Dinge die passieren & es passieren immer Dinge.   Und wie denke ich darüber? Auch immer wieder ausschlaggebend für die nächste Reaktion und Handlung. 

Das Unterbewusstsein, auch wenn ich schon einiges darüber erfahren habe, ist es nur ein geringer Anteil bewusst.  Oft habe ich Dinge gelesen und umgesetzt und oft hat es gewirkt und ich war erstaunt über den positiven Effekt. Doch dann kommt das Unterbewusstsein “ Du und selbsbewusst. Du und glücklich. Du, ein lachenden Kind des Lebens. Du ein liebenswerter, blühender Mensch. – Das ich nicht lache!  Das glaubst du doch selber nicht. Komm erst mal klar… !“  

Und wusch, alles weg.  Stimmt haste recht. ..   – ich,  naiv im Glauben dass jeder mehr Recht hätte und mehr wüsste als ich.  

Verrückt oder?  Das sage ich  euch. 

Aber ich kann dran arbeiten. Ich kann dran glauben, dass es nicht umsonst ist, mich noch mehr damit zu beschäftigen.   Denn das was grade ist und wie es läuft kann nicht alles sein. Es gibt noch mehr da draußen und das will ich entdecken. Ich bin hier um mich und meine Seele weiter zu entwickeln. Mag es noch so esoterisch klingen. Einst half diese Aussage jemanden aus den Depressionen.  Oder vielleicht mehr sein Glaube daran dass alles gut werden wird. 

Ich bin wieder mal an einem Punkt angelangt, an dem ich mich selber fertig mache, obwohl ich schon soviel gutes erfahren habe auf meinem Weg habe ich immer wieder Angst und diese Angst frisst mich in dem ich zu viel esse und meine Gedanken dadurch zu lähmen versuche. Wodurch es mir letztendlich auch nicht grade besser geht, im Gegenteil. 

Ich könnte mich wie früher dafür hassen, doch was bringt das? Nichts.   Also versuche ich das Problem irgendwie aufzuschlüsseln. Grade da wird mir ein Vorschlag bei YouTube gemacht zu einer Lesung von ‚Die Macht des Unterbewusstseins‘   – Es ist verrückt. 

Wie die Begegnungen in meinem Leben. Immer wieder Menschen mit Tiefe und Menschen mit ihren individuellen Problemen und Leiden.  Jeder so einzigartig und doch so ähnlich in ihrem Glauben. 

Was ich sagen will, ist, dass ich glaube, dass wir alle unseren Weg gehen, jeder seinen aber immer in Verbindung mit der Umwelt. Und das ist das wichtige. Die Umwelt und die Verbindungen zu dem übermenschlichen. Denn auch die Wissenschaft hat ihre Grenzen , oder nur zu geringe Kenner? Wer weiß.   Aber ich kann selber bestimmen an was ich glaube!  Somit glaube ich an das Gute.  Einfach so, weil ich es kann und ja vielleicht bin ich auch ein unterschwelliger Optimist – geschadet hat es mir nie.  

Geht euren Weg ♡

Leipzig am Morgen – lange Gespräche durch die Nacht 

Warum schreibe ich?

Das frage ich mich öfter, hat es überhaupt Sinn, hier persönliche Dinge zuschreiben? Ein paar etwas zusammen gekünstelte Worte, die versuchen das Erlebte wiederzugeben. Wen interessiert das schon?  Nicht sehr viele, das ist wohl klar. Aber immerhin doch mehr als gedacht. Das spiegelt doch schön die Situation im realen Leben.  Wer will schon wirklich wissen und verstehen, wie es dir geht und hört einfach nur zu, anstatt irgendetwas zu antworten?

Situationen lösen Gefühle und Gedanken aus, diese sind Quelle von so unendlich vielen Erzählungen und Schriftstücke seit Beginn der Menschheitsgeschichte. Soviel kann man dichten aus der unterschiedliche Aneinanderreihung einzelner Buchstaben.  Es ist Kunst und jeder hat seine eigene. So ist es auch, dass sich im ururletzlichen Impuls, dieser unendlichen vielen Werke zuschreiben, so denke ich, in jedem die Liebe wiederfindet.

Liebe in all ihren Facetten und was wir ihr beimessen. Liebe, die sich entwickelt. Liebe, die plötzlich da ist. Liebe, die ewig währt. Liebe, die untergeht. Liebe, die schmerzt.

Wir sind gern verliebt, wir werden gern geliebt und es erfordert manchmal Kraft und Mut, gern zu lieben.  Der Mensch kann nicht ohne Liebe. Liebe ist die Mutter von allem. Liebe ist auch die Mutter von Hass. Das ganze Spiel des Lebens bekommt seinen Reiz dadurch. Und dieses Spiel, spielen wir alle, der eine eher gedeckt, hinter verschlossenen Karten, der andere blufft mit gezinkter Karte im Ärmel und andere sehr naiv und vertrauensvoll, mit größter Offenheit und mimischem Spiel und manche auch schüchtern und vorsichtig. Doch wir tun es alle.

Ja also, warum schreibe ich?  Weil ich es liebe. Ich liebe es, meine manchmal überwältigenden Gefühle und Gedanken einfach aufzuschreiben. Mal strikt, mal schnörkelig, doch immer echt. Ich halte sie fest und lasse sie gleichzeitig los. Erkenne am schreiben wie irrsinnig es schon wieder ist, aber tue es trotzdem. Und ich lerne, mit all diesen Worten, mit denen ich verusche mein Leben zu erkennen und in den Griff zu bekommen, gelingt es mir immerhin ein Stück von mir selbst wiederzufinden und zu wissen, welche Karten überhaupt in meiner Hand liegen.

Und es ist nun mal so, dass wir jemanden suchen, den wir unsere Story erzählen können und der uns zuhört. Das weite reich des Internets erinnert doch gern an die Unendlichkeit des Universums. Diese weite reiche und Verknüpfung, vielleicht warte da jemand auf meine Story und hört sie sich gerne an.   ❤

Auf Wiedersehen 

Verhalten die Tränen im Zug zurück halten, draußen ein Nebelschleier, versteckt was eigentlich so klar, kann ich auch bei Sonne nicht sehen.  

Denke an euch meine Freunde, doch da fällt es auf, ihr habt Wurzeln und die sind stark verankert im Ursprung eures großartigen Wachsens. .

Wurzeln, der Hauptgrund, Mutter der weiten Zweige eines Baumes.   

Die Natur ist so einfach. 

Wer kann lieben ohne an seine Wurzeln zu glauben und zu vertrauen.  

Beruhigt wieder ins Nebelgeflecht, recht schöne Welt, so fabelhaft, glaube ich daran, dass alles gut sein wird. 

Träumer 


Du schläfst, dein Atem ruhig, wie meine Gedanken, so friedlich und vollkommen in diesem Moment.   Alles ist still und diese Stille ist so unendlich sanft, birgt uns in Sicherheit. Als wären wir die Welt und doch von ihr entfernt.   

Du in deinen Träumen, wo bist du da grade, was fühlst du dort und was ist in dir? 

Du wirst unruhiger, zuckst mit den Glieder und grummelst etwas. Was sagtest du,  verstehe dich nicht. Meine Gedankenwelt wird wirrer mit dir.  Versuche dich zu beruhigen und mich mit.  Was bringt dich so in Aufruhe?  Kann nur ahnen was dich beschäftigt, was im Inneren hockt, dich wehrungslosen  Schlafenden jetzt einholt. 

  Du drehst dich, atmest ein und mit dem Ausatmen wirst du ruhiger.  Du schläfst wieder sanft, dein Gesicht ist entspannt und du im Frieden.  

So gleich, durchleben  ähnliches.  Du schlafend,  ich wachend, Nacht um Nacht. ~
Will so gern in deiner Welt sein, zu Gast ohne die ständige Hast mit der du mich jetzt an ihr vorbei schiebst.  Möchte deine Traumwelt kennen und mit dir deine Monster bekämpfen, mit dir an der Hand in deine Mauern rennen. Will sehen was dir Angst macht und dein Herz zum Rasen bringt, wenn du Mitternachts erwachst. 

 Doch das ist es, was mir Angst macht.  Zu ahnen, dich nicht wirklich zu kennen. An deinen Mauern vorbei zurennen als würde ich die Einfahrt immer und ständig verpennen.  Oder einfach , dass dich dein Kreislauf einholt. Ich nichts ändern kann und so wenig bewirke. 

Wir Menschen wollen schaffen?!

Doch ich habe keine Macht über das was du machst. Und so ist es auch gut.  Denn ich  sitze hier, nun endlich, so fühlt es sich an, unter einem Mahagoni Baum, und betrachte das Spiel der Zeit während der Wind mir spielt das ewige Lied der Vergänglichkeit.
  

Dank 

Das Strahlen in ihren Augen, es kommt nicht von irgendwo, es ist ihr eigenes Leuchtfeuer, ihre Kraft, ihr Mut, das Glück was in ihr wohnt und die Liebe, die sie endlich entdeckt.

Das Leuchten in ihren Augen, es ist die Dankbarkeit für die vielen Seelen die ihr ihre Liebe offenbarten, ihr zeigten wo das Gute der Welt liegt und wie es zu finden ist. Die Wege die sie ihr erklärten und die vielen guten Wünsche die sie ihr jederzeit auf den Wegen mit gaben.  Es ist die nie endende Ausdauer ihr zu zuhören, sie sprechen zu lassen und ihr ein zu Hause zu geben. 

Das Funkeln in ihren Augen, das seid ihr und ihr seid sie, wenn ihr dieses Funkeln in ihren Augen seht. Das seid ihr mit eurem eigenen Glanze, die mit ihr zusammen schmelzt.  

Da seid ihr eins und erstrahlt zusammen. 

Meine Lieben, ihr wisst, ihr seid gemeint und ihr wisst wer ihr seid. Ich liebe euch und bin euch dankbar, durch euch kann ich sein wer ich bin.  ♡

Weil ich dich liebe 

Erzähle mir was von dir, deinem Leben, Momente die eigentlich unscheinlich sind aber dir trotzdem nicht aus dem Kopf gehen, deine nächtlichen Alpträume und täglichen Wunschträume, den Farben mit denen du tanzt, welchen Wind du magst und  welche Worte dich am tiefsten berühren und welche Melodie ist dir so bekannt, summt dir in den Ohren, den ganzen Tag obwohl es sie doch gar nicht zu geben scheint? Zeige mir deine Augenfarbe, deine Tiefe wenn du mich ansiehst.

Sei wer du bist, wenn wir zusammen sind, wenn du redest, wenn du schweigst, wenn du mich anguckst oder dich wegdrehst. Sei wer du bist wenn du dich bewegst, mich berührst oder Abstand bewahrst.

Und wenn Tränen dein Gesicht überfluten, dir das Herz blutet oder das Blut in dir kocht bin ich da, mögest du auch gleichzeitig kalt, monoton und emotionslos sein.

Klarer Gedanke

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Und das sind wir auf dem Weg zu uns
Finden den anderen mal und einander selbst, ziehen uns hoch und runter
Am Boden liegend mal und dann in die Lüfte springend
Trübe Seele mal und klarer Geist dann
Tief ins Innerste blickend, spüren wir was Glück ist
Spüren wir,  Glück ist und das ist Glück
Hier bei allem, dir und mir,
Überall da
Der Moment, da es bewusst wird, nicht immer doch immer öfters 
Das Leben – ja, das sind wir
Wir leben
Verstehst du?
Wir leben!

Gefühlswirrwarr – Das Lieben

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Die Kette in meiner Hand, wartend,  ruhend. Du hinter mir, schläfst, im Traum vertieft,  zuckend. Was geschieht wenn  es kommen wird? Unängstlich, nur müde der Schmerzen,  voll mit ungeweinten Tränen, warum fließen sie nicht endlich? Was soll das alles darstellen? Worum geht es hier? Die Welt verstand ich noch nie, aber  jetzt bin sogar ich außer Rand und Band.  
Kopf schmerzt. Magen jammert, aber weiß nicht was er will. Augen wollen schlafen.

Alles Kopfsache, aber Kopf spielt heute nicht mit. Der ist da, aber nur Zuschauer und weiß auch nicht was er dazu sagen soll. Was ist gut was ist böse? Die alte Frage.  
Kopf?  Körper ist kaputt.  Was tun?   
Tja mein Kind, selber schuld.
Natürlich, aber die Frage bleibt unbeantwortet.
Du bist ich. Ich bin du. Aber ich stehe hier und du stehst dort. Wie wollen wir so voran kommen?
Toller Kopf. Retter in der Not und 100% Verlass – wie sonst auch.
Schlafe doch einfach.
Es ist 4.50. Der Raum zu klein für meine Gedanken  – raus hier. 
Keine Sterne.

Ein paar Stunden zuvor:
Regen.  Zu viel Energie im Körper, wenn Mensch zwischen Gut und Böse steht und alles explodieren will, drohend die angepflanzten Bäume der Hoffnung zu sprengen. 
Wenn monatelanges Kämpfen in einer Sekunde zu Grunde gehen möchte.
Raus. Laufen.
Tapp Tapp Tapp
Platsch Platsch
Matsch  – Immer weiter. Warum es Rennen durch den Dreck gibt verstehe ich jetzt – durch Pfützen und völlig durchnässt rennen ist grade das Schönste was es geben kann.
Der Regen wird stärker, mein Geist wird freier. Mein Körper poltert durch die dunklen Straßen der Kleinstadt. Mein Geist schwebt im Bann.
Autos und Scheinwerfer,  verwirrte Blicke auf ein,  bei diesem Wetter draußen, durch den Regen laufendes  Mädchen – verrückt, die hat nicht alle Tassen im Schrank.  – nein habe ich nicht, ich hab halt Spaß an den Sachen die ich hab und leben mir schenkt. – Auch aus der hässlichsten Tasse kann mensch leckeren Tee oder duftenden Kaffee trinken.  
Die Zeit spielt keine Rolle.  Die Muskeln brennen endlich – ja, da ist der Körper, der mir bekannt ist.  Das nasse Top klebt am Bauch, die Füße schmerzen.  Zurück? Aufhören? – Lieber noch einen Abstecher  zur Bank  an der Mauer, steht noch,  Kirschen sind schon längst  geerntet. Ein  kurzes Lächeln, aber immer weiter.
Endsprint und in den Dreck taumeln. Endlich hört der Kopf auf doof zu denken. Befreit und zufrieden in die Wolken starren und dann in dein Zimmer.  Du siehst mich nicht – aber die Katzenaugen starren in meine – 5  Minuten. Immer wieder Katzenaugen.

Wie kann ich dir nur helfen? Ich will dir irgendwie helfen! – Die Wasserflasche in der Hand.

3.00
Was ist los?
Ist alles gut? 
Was hast du heute gegessen? 
Los,  du isst jetzt was. 
Der Körper schreit nach Energie, aber die Psyche will den Kanal sperren.  – Rein damit.

Regen tropft auf das Dach. Der Magen bäumt sich auf. Der Kopf weiß nicht, was er denkt, will doch nur Ruhe, aber an Schlaf ist nicht zu denken.

Morgennebel und erste Sonnenstrahlen
Die Kette als  Klinge an meinem Hals – wie  mensch es sieht.  
Lieber Liebt Lieben – weil es so stark ist und alles andere aus dem Kopf verjagt
Ja

Vor zwei Tagen:
Tanzen im Regen, die Musik bestimmt das Gefühl und die Bewegung. Es ist alles. Glückliche Augen, kalte, nasse Nasenspitzen und küssende Münder. Menschen die Musik machen und Musiker sind. Jubelnde Menge und Zugabe.  Die Freiheit liegt in der Unendlichkeit dieses Zeitabschnitts der zeitlos ist.  
Hier trennen sich unsere Wege
  – Allein durch den Regen nach Hause tappen, der Baum spendet Trost und die Tränen fließen.
Ist alles gut?
–  Es war wunderschön und meine Seele kann es nicht glauben.

          

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