Auf Wiedersehen 

Verhalten die Tränen im Zug zurück halten, draußen ein Nebelschleier, versteckt was eigentlich so klar, kann ich auch bei Sonne nicht sehen.  

Denke an euch meine Freunde, doch da fällt es auf, ihr habt Wurzeln und die sind stark verankert im Ursprung eures großartigen Wachsens. .

Wurzeln, der Hauptgrund, Mutter der weiten Zweige eines Baumes.   

Die Natur ist so einfach. 

Wer kann lieben ohne an seine Wurzeln zu glauben und zu vertrauen.  

Beruhigt wieder ins Nebelgeflecht, recht schöne Welt, so fabelhaft, glaube ich daran, dass alles gut sein wird. 

Klarer Gedanke

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Und das sind wir auf dem Weg zu uns
Finden den anderen mal und einander selbst, ziehen uns hoch und runter
Am Boden liegend mal und dann in die Lüfte springend
Trübe Seele mal und klarer Geist dann
Tief ins Innerste blickend, spüren wir was Glück ist
Spüren wir,  Glück ist und das ist Glück
Hier bei allem, dir und mir,
Überall da
Der Moment, da es bewusst wird, nicht immer doch immer öfters 
Das Leben – ja, das sind wir
Wir leben
Verstehst du?
Wir leben!

Gefühlswirrwarr – Das Lieben

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Die Kette in meiner Hand, wartend,  ruhend. Du hinter mir, schläfst, im Traum vertieft,  zuckend. Was geschieht wenn  es kommen wird? Unängstlich, nur müde der Schmerzen,  voll mit ungeweinten Tränen, warum fließen sie nicht endlich? Was soll das alles darstellen? Worum geht es hier? Die Welt verstand ich noch nie, aber  jetzt bin sogar ich außer Rand und Band.  
Kopf schmerzt. Magen jammert, aber weiß nicht was er will. Augen wollen schlafen.

Alles Kopfsache, aber Kopf spielt heute nicht mit. Der ist da, aber nur Zuschauer und weiß auch nicht was er dazu sagen soll. Was ist gut was ist böse? Die alte Frage.  
Kopf?  Körper ist kaputt.  Was tun?   
Tja mein Kind, selber schuld.
Natürlich, aber die Frage bleibt unbeantwortet.
Du bist ich. Ich bin du. Aber ich stehe hier und du stehst dort. Wie wollen wir so voran kommen?
Toller Kopf. Retter in der Not und 100% Verlass – wie sonst auch.
Schlafe doch einfach.
Es ist 4.50. Der Raum zu klein für meine Gedanken  – raus hier. 
Keine Sterne.

Ein paar Stunden zuvor:
Regen.  Zu viel Energie im Körper, wenn Mensch zwischen Gut und Böse steht und alles explodieren will, drohend die angepflanzten Bäume der Hoffnung zu sprengen. 
Wenn monatelanges Kämpfen in einer Sekunde zu Grunde gehen möchte.
Raus. Laufen.
Tapp Tapp Tapp
Platsch Platsch
Matsch  – Immer weiter. Warum es Rennen durch den Dreck gibt verstehe ich jetzt – durch Pfützen und völlig durchnässt rennen ist grade das Schönste was es geben kann.
Der Regen wird stärker, mein Geist wird freier. Mein Körper poltert durch die dunklen Straßen der Kleinstadt. Mein Geist schwebt im Bann.
Autos und Scheinwerfer,  verwirrte Blicke auf ein,  bei diesem Wetter draußen, durch den Regen laufendes  Mädchen – verrückt, die hat nicht alle Tassen im Schrank.  – nein habe ich nicht, ich hab halt Spaß an den Sachen die ich hab und leben mir schenkt. – Auch aus der hässlichsten Tasse kann mensch leckeren Tee oder duftenden Kaffee trinken.  
Die Zeit spielt keine Rolle.  Die Muskeln brennen endlich – ja, da ist der Körper, der mir bekannt ist.  Das nasse Top klebt am Bauch, die Füße schmerzen.  Zurück? Aufhören? – Lieber noch einen Abstecher  zur Bank  an der Mauer, steht noch,  Kirschen sind schon längst  geerntet. Ein  kurzes Lächeln, aber immer weiter.
Endsprint und in den Dreck taumeln. Endlich hört der Kopf auf doof zu denken. Befreit und zufrieden in die Wolken starren und dann in dein Zimmer.  Du siehst mich nicht – aber die Katzenaugen starren in meine – 5  Minuten. Immer wieder Katzenaugen.

Wie kann ich dir nur helfen? Ich will dir irgendwie helfen! – Die Wasserflasche in der Hand.

3.00
Was ist los?
Ist alles gut? 
Was hast du heute gegessen? 
Los,  du isst jetzt was. 
Der Körper schreit nach Energie, aber die Psyche will den Kanal sperren.  – Rein damit.

Regen tropft auf das Dach. Der Magen bäumt sich auf. Der Kopf weiß nicht, was er denkt, will doch nur Ruhe, aber an Schlaf ist nicht zu denken.

Morgennebel und erste Sonnenstrahlen
Die Kette als  Klinge an meinem Hals – wie  mensch es sieht.  
Lieber Liebt Lieben – weil es so stark ist und alles andere aus dem Kopf verjagt
Ja

Vor zwei Tagen:
Tanzen im Regen, die Musik bestimmt das Gefühl und die Bewegung. Es ist alles. Glückliche Augen, kalte, nasse Nasenspitzen und küssende Münder. Menschen die Musik machen und Musiker sind. Jubelnde Menge und Zugabe.  Die Freiheit liegt in der Unendlichkeit dieses Zeitabschnitts der zeitlos ist.  
Hier trennen sich unsere Wege
  – Allein durch den Regen nach Hause tappen, der Baum spendet Trost und die Tränen fließen.
Ist alles gut?
–  Es war wunderschön und meine Seele kann es nicht glauben.

          

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Klangwelt

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Deine hämmernden Schmerzen werden endlich übertönt, meine kreisenden Gedanken werden kurz angehalten. Du lässt sie spielen, zehn Finger, geleitet durch Energie lassen sechs Saiten erklingen und so gut. Sie tanzen und ihre einzelnen Töne verbinden sich miteinander. Alles vibriert, deine Augen leuchten. Du schließt Frieden mit dir, ich sage dir, spiele immer nur weiter. Höre doch nie auf und lass uns dieses Gefühl immer bei uns halten.  Die Gitarre, sie lebt in deinen Händen du erweckst sie zu leben. Ihr starrer Schlaf hat ein Ende und gleichzeitig heilt sie deine Wunden. Die Vögel zwitschern und als der Wind einstimmt ist es perfekt. Die Energien schwirren umher. Mir wird warm und du spielst einfach weiter. Ist es die Seele die frei wird? Sie scheint zu tanzen in dem Takt der Klänge. Die Grenzen verschwinden, ist es Energie oder doch fest? Ich strecke meine Arme aus, schaue in den Wolkenhimmel, mein Körper dreht sich immer schneller. Du lachst, endlich.  Sind wir hier oder ist es eine andere Welt? Wenn ja, lass uns hier bleiben. Wir komponieren uns die Noten für die Melodie des Lebens. Mit dem Klang wir selbst  das Dunkle tanzbar. Und jeder Tag singt uns einen neuen Ort. Ich merke deinen erwartungsvollen Blick, ich soll singen? Meine Hemmung hielt mich zurück, doch jetzt, ich danke dir. Die Töne sausen aus mir heraus und ergänzen deinen Gesang. Es gibt wohl schönere Stimmen, aber was zählt das. Die Gefühle schwingen unüberhörbar mit, es ist unglaublich. Das Lachen drückt unsere innere Freiheit aus, es sollte nie aufhören. Höre nicht auf, lass uns nicht aufhören.

Du hast mir eine neue Welt offenbart und mir ein Stück Glück geschenkt. 

Danke  Capo.