Frei

image

Abspringen, Flügel ausbreiten, in die Lüfte schwingen und fliegen. Endlich frei sein. Ich schloss die Augen und genoss die kühle, über meine nackte Haut, weich streichende Nachtluft. Spürte wie sie mich reinigt, meinen Körper und meinen Geist. Ich wurde immer leichter und flog immer höher. Mit den Vögeln, über den Wolken, zum Mond ins Universum.
Endlich schüttelte ich die letzte Last ab, jeder Gedanke war fort ich spürte nur wie ich war, ich spürte dass ich bin und eine plötzliche Freude sprang aus meinem Herzen. Tiefe Zufriedenheit und die Unendlichkeit des Glücks. Mein Körper löste sich auf, aber was über blieb war nun viel mehr als eine bloße Materie, es war unbeschreiblich mächtig und weit. Es war so viel, es war alles.  Unendlich viele Teilchen und sie waren vernetzt, sie waren das Gesamte und nur so ergaben sie Sinn.

Jeden Tag, unzählbar in allen Momenten kommen mir diese Gedanken, dieser Traum, so greifbar und dennoch unerreichbar
Strebe diesem Gefühl hinterher, was mich ab und an erfasst aber nie so ganz erschwingt.

Hinterlasse einen Kommentar